Ideenmanagement

Ideenmanagement ist eine moderne Definition für unternehmerische sowie private Innovation mittels kreativer Gedanken und deren Umsetzung. Eine Idee ist schnell geboren, doch die Verwirklichung nicht immer auf eine einfache Weise zu gestalten. Dementsprechend müssen Voraussetzungen geschaffen werden, um effektives Ideenmanagement betreiben zu können. Dabei kommt es vor allem auf den Personenkreis bzw. die einzelne Person an, die eine interessante Idee letztendlich in eine Tat umsetzt.  

Das Ideenmanagement ist heutzutage ein äußerst wichtiger Bestandteil in allen Geschäftsbereichen. Neuerungen in Betriebsabläufen sowie ein damit verbundener, kontinuierlicher Fortschritt kann nur dann vorangetrieben werden, wenn ständig Ideen und ausreichende Motivationen zu dessen Durchführung vorhanden sind. Die einzige Chance, um langfristig am globalen Marktgeschehen gewinnorientiert partizipieren zu können. 

Die Optimierung aller vorhandenen Ressourcen, sei es an menschlichen oder technischen Details, wird am Ende den Erfolg ermöglichen und garantieren. Dies trifft nicht nur im Business zu. Auch das Private wird durch Ideen entsprechend gestaltet und gelebt. Die persönliche Entwicklung eines Menschen ist von seinen Ideen und deren Verwirklichung geprägt. 

Ideenfindung

Die Ideenfindung kann als grundsätzliche Voraussetzung des kompletten Ideenmanagements verstanden werden. Dabei geht es entweder darum, bereits vorhandene Probleme mittels Ideen zu lösen. Oder aber gewisse, bestehende Abläufe neu zu gestalten. Interessant wird die Ideenfindung dann, wenn sie einen völlig anderen Aspekt zulässt. Dies bedeutet, dass eine Innovation in einem Bereich ansteht. 

Innerhalb der Ideenfindung sind heute einige Methoden anerkannt. Die wohl bekannteste ist das Brainstorming. Einst in der Werbung populär geworden, wird Brainstorming aktuell in vielen Unternehmen aktiv betrieben. In Gruppenarbeit die ungewöhnliche Idee zu finden, das ist die Besonderheit dieser Methode. Inspiration und kontinuierliche Ideenentwicklung in Gesprächen ist der Erfolgsgarant. 

Eine inzwischen abgewandelte Form des Brainstorming ist das Brainwriting, das höhere Erfolgsquoten nachweisen kann. Der Grund liegt auf der Hand: Die Ideen werden bereits im Vorfeld durch den Einzelnen explizit ausgearbeitet und schriftlich fixiert sowie anschließend im Gruppengespräch vorgetragen. Die Diskussion ist weniger abschweifend und somit produktiver.
Moderne Unternehmen haben sogar einen Brainwritingpool eingerichtet. In diesem Pool werden einige kreative Methoden zur produktiven Ideenfindung ausgeübt. Es werden hierbei Problemstellungen aufgegriffen, denen Lösungen zugeordnet werden. Oder man diskutiert den Fortschritt, um neue Ideen und somit Produkte bzw. Produktentwicklungen erfolgreich am Markt platzieren zu können. Die Projektgruppen werden oftmals mit einem Stammpersonal besetzt. Hinzu kommen bestimmte Spezialisten aus einzelnen Fachgebieten des Unternehmens. Jede Problematik wird dadurch individuell bearbeitet und mittels neuer Ideen gelöst bzw. weiter entwickelt.  

Die Ideenfindung hat aber auch ihren Platz im Privatleben. Schließlich muss der Alltag organisiert sein und die Freizeit eine abwechslungsreiche Gestaltung erleben. Allerdings ist in diesem Fall meist die Spontanität entscheidend und wird nicht bewusst als Ideenfindung deklariert. 

Ideenorganisation

Ideen können innerhalb eines Unternehmens organisiert werden – sowohl durch Mitarbeiter als auch durch Führungskräfte. Aber Ideen können auch von außerhalb einfließen bzw. hinzugekauft werden. Spezialisierte Berufsfelder hierbei sind unter anderem der Unternehmensberater oder die Werbeagenturen. 

Ebenfalls werden zahlreiche Erfindungen angeboten, die sich als passendes Produkt für den einen oder anderen Betrieb anbieten und somit produziert werden können. Gleiches gilt auch für innerbetriebliche Neuentwicklungen. 

Ein Unternehmen kann nur dann langfristig am Wirtschaftsmarkt bestehen, wenn es auf aktuelle Trends reagiert und sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert. Dem entsprechend wichtig ist es, rechtzeitig auf neue Marktsegmente zu setzen. Ein eindeutiger Vorteil ist dann gegeben, wenn man mittels einer guten Idee einen eigenen Trend kreieren kann. Jüngste Beispiele waren sicherlich die Inline-Skater, die Walkingstecken, einige Spielkonsolen, der MP3-Player, die Digitalkamera, der USB-Stick, usw. 

Viele Firmen setzen stattliche Prämien aus, wenn neue Ideen den Betriebsablauf optimieren, erneuern bzw. umgestalten – sei es an Mitarbeiter oder an außen stehende Personen. Selbst öffentliche Einrichtungen von Gemeinden, Kommunen und dem Staat haben hierfür finanzielle Anreize geschaffen. Das Vorschlagswesen kann generell auf eine lange und erfolgreiche Tradition verweisen.

In Einzelfällen werden Ideen manchmal gestohlen. Ein Beispiel sind hoch entwickelte Technikgeräte, die umgehend am asiatischen Markt in Billigproduktion neu konzipiert und wieder stark vergünstigt, zurück auf den eigenen Markt geschwemmt werden. Das ist äußerst ärgerlich für den Entwickler. Letztendlich auch für den Konsumenten, da die Qualität in einigen Fällen minderwertig ist.

Ideenkonzeption

Ist die Idee einmal geboren und angenommen, dann muss ein Konzept erstellt werden, wie sie am Ende produktiv umgesetzt werden kann. Deshalb werden so genannte Entwicklungspläne erstellt. Es kommt natürlich darauf an, um welche Idee es sich handelt. Ist es zum Beispiel eine reine Einsparmaßnahme, die sofort durchgeführt werden kann? Oder muss ein neues Produkt hergestellt werden? In diesem Fall ist eine Menge Arbeit bis zur Verwirklichung vorprogrammiert.

Die Konzeptionierung erfolgt in der Regel in mehreren Abteilungen. Zum einen innerhalb des Produktionsbereiches. Hier werden die Verfahrensabläufe ausgetüftelt und zu Protokoll gebracht. Dem entsprechend müssen eventuell neue Maschinen beschafft und mehr Personal eingestellt werden. Zudem sollte das neue Produkt am Markt eingeführt werden. Dazu sind Konsumentenumfragen, Werbeaktionen, Verkaufsgespräche und einiges mehr notwendig. Letztendlich müssen die Kosten kalkuliert werden und eine Feinabstimmung in allen Bereichen stattfinden.

Das komplette Ideenkonzept wird dann nochmals in der Firmenleitung besprochen und es fällt die Entscheidung, ob eine Idee verwirklicht wird. In diesem Fall sind die puren Fakten das einzige Entscheidungskriterium. Eine Idee mag noch so gut sein – lässt sie sich jedoch nicht optimal verwirklichen, sollte man Abstand davon nehmen. Schließlich arbeiten alle Betriebe gewinnorientiert.

Ideenverwirklichung

Wurde das Ideenkonzept seitens der Firmenleitung abgesegnet, so steht einer Umsetzung nichts mehr im Wege. Zuerst einmal werden gewisse Zeitpläne aufgestellt, innerhalb derer die Idee und somit das neue Konzept bzw. Produkt eingeführt werden soll. Der Zeitrahmen hält sich dabei an die vorher ermittelten Werte des Ideenkonzepts. 

Gleichermaßen müssen die finanziellen Mittel für die Verwirklichung zur Verfügung gestellt werden. Zumeist sind innovative Ideen teuer, wenn es sich nicht Einsparmaßnahmen handelt. Um aber den Aufschwung und die Fortentwicklung nicht zu bremsen, müssen oftmals Investitionen erfolgen. Doch mit der richtigen Idee werden diese sicherlich einen positiven Umsatz fördern. 

Die Ideenverwirklichung und somit die Neuplatzierung eines Produktes bzw. einer Dienstleistung und dergleichen sind immer mit einer gewissen Firmennervosität verbunden. Geht das Ideenkonzept auf, sind die Kunden und das Unternehmen völlig zufrieden. Ist das Gegenteil der Fall, sollte möglichst schnell mit einer neuen Idee oder einer Nachbesserung der bestehenden reagiert werden. 

Jeglicher Fortschritt der bis zum heutigen Tage erzielt werden konnte, ist auf Ideen findiger Menschen zurück zu führen. Einst war es kaum vorstellbar, dass einmal ein Flugzeug abhebt, ein Auto auf der Straße fährt oder das Internet die Menschen weltweit kommunizieren lässt. Mit Spannung kann deshalb in die Zukunft geblickt werden.

Business-Ideenmanagement

Unter dem Ideenmanagement im Business versteht man am Anfang die Geschäftsidee an sich. Vor der Gründung eines Unternehmens sollte exakt festgelegt werden, wie dessen Ausrichtung aussieht. Sei es der Schreinermeister, der sich auf den Einbau von Fenstern aus Kunststoff spezialisiert hat, sei es der Softwareprogrammierer, der sich mit der Bildbearbeitung für Webseiten auseinandersetzt, usw. 

Die festgelegte Geschäftsstrategie sollte nicht allzu starr verfolgt werden. Schließlich erfordert die jeweils aktuelle Marktsituation entsprechende Reaktionen. Demzufolge sind immer neue Ideen gefragt. Die Mitarbeiterideen sind in solchen Fällen als extrem wichtig einzuordnen, da sie einesteils sehr kundenorientiert ausgerichtet sind. Andererseits aber die erworbenen Firmenkenntnisse einfließen lassen (Insiderwissen). Die kontinuierliche Verbesserung des Angebots sollte somit in jedem Betrieb oberste Priorität besitzen. 

Als untergeordnete Fachbereiche des Ideenmanagements sind heutzutage das Qualitätsmanagement, das komplette Marketing- und Verkaufswesen, das Personal-Coaching, das Kompetenzmanagement, das Brainstorming sowie das Innovationsmanagement zu bezeichnen. Sicherlich sind diese Fachbereiche in manchen großen Unternehmen durch weitere Spezialabteilungen zu ergänzen. Bei Kleinbetrieben werden diese Segmente oftmals in Personalunion ausgeübt.

Wichtige Erkenntnis für die Unternehmensführung eines jeden Betriebes sollte es sein, das althergebrachte Vorschlagswesen nach und nach durch ein modernes Ideenmanagement zu ersetzen. Bürokratische Einreichungen von Verbesserungsideen haben ausgedient, die spontane Kreativität sollte in den Vordergrund gerückt werden. Die eigentliche Herausforderung des verantwortlichen Ideenmanagers besteht darin, die Koordination der Ideen wirkungsvoll zu leiten und umzusetzen. Dazu gehört die wachsame Kommunikation mit Mitarbeitern, Kunden sowie Drittpersonen, den so genannten Ideengebern von außerhalb. Ein weiteres Modell ist die Aktivierung einer Ideengruppierung innerhalb eines Unternehmens.

Marketingstrategie

Das Marketing ist die wohl vielseitigste Komponente im Ideenmanagement. Durch ein ausgefeiltes Werbekonzept kann man die Firmenphilosophie und den Absatz entscheidend beeinflussen. Und deshalb sind gerade an dieser Stelle kreative Ideen besonders gefragt. Beispielsweise kann man sich ein wenig provokant darstellen, um dadurch aufzufallen, oder aber humorvoll, wenn erforderlich seriös anmutend bzw. mit entsprechenden Angeboten gespickt. Wichtig ist immer, dass man sich eindeutig gegenüber der direkten Konkurrenz abhebt und die Aufmerksamkeit des Kundenkreises auf sich zieht.

Viele Unternehmen beauftragen damit Werbeagenturen, um ihr Marketing professionell zu betreiben. Andere wiederum unterhalten eine eigene Werbeabteilung. Sicherlich spielt die Größe des jeweiligen Betriebes hierbei eine entscheidende Rolle. Zumal Marketing nicht immer billig, jedoch als effektiv zu bezeichnet wird. Auch wenn der Erfolg einer Marketingidee nicht immer sofort messbar ist und sich je nach Kampagne erst über einen gewissen Zeitraum zeigt. 

Ein grundlegendes Detail der Marketingstrategie ist die Corporate Identity. Sie beschreibt die Identität des Unternehmens nach innen und außen, gibt ihm einen unverwechselbaren Charakter. Untergruppierungen, wie das Corporate Design (z.B. Firmenlogo), das Corporate Behaviour (das Benehmen des Unternehmens), die Corporate Communication (getroffene Aussagen in Text und Sprache) sowie die Corporate Culture (Mitarbeiter-Coaching), vervollkommnen diesen Sektor. Auf diese Weise grenzt sich ein Betrieb eindeutig gegenüber seiner Konkurrenz ab und zeigt dem potenziellen Kundenkreis seine Kompetenz und Angebotsvielfalt auf. 

Zur Darstellung der Corporate Identity werden heute alle modernen Medien genutzt. Aber auch die traditionellen Printpräsentationen (z.B. Prospekte) haben noch lange nicht ihre Wirksamkeit verloren. Die ideale Mischung ist letztendlich entscheidend, um eine erfolgreiche Werbestrategie zu erzielen. Dazu sind explizite Marktbeobachtungen erforderlich, um aktuelle Trendwenden rechtzeitig zu erkennen bzw. darauf zu reagieren. An diesem Punkt sind dann wieder die zündenden Ideen gefragt, die den Werbeerfolg gewährleisten.  

Personal-Coaching

Das Personalmanagement ist ein wichtiger Teil des Ideenmanagements. Nur durch ständige Mitarbeitermotivationen sowie Mitarbeiterfortbildung und -förderung (z.B. Aufstiegschancen), können auf Dauer die richtigen Akzente innerbetrieblich gesetzt werden. Am Ende wird sich dies auf sämtliche Verfahrensabläufe auswirken und nach außen hin Kompetenz demonstrieren. Mitarbeiter, die ihre Firma nur positiv erwähnen, tragen viel zu deren Erfolg bei.

Bezieht man alle Angestellten in das Betriebsgeschehen aktiv mit ein, kann man von einer wirkungsvollen Umsetzung des Ideenmanagements sprechen. Die Möglichkeiten dazu sind vielseitig und können sicherlich durch Gespräche mit den Mitarbeitern zur Zufriedenheit aller gestaltet werden. Beispielsweise durch Firmenbeteiligungen (z.B. Aktien), durch Prämienzahlungen, mittels Innovationspreisen, Beförderungen und dergleichen.  

Durch ein erfolgreiches Ideenmanagement mit entsprechender Motivation wurde nachgewiesen, dass mehr Arbeitsproduktivität erzielt wurde. Gleichzeitig ließen sich Fehlzeiten verringern. Das Ziel der Teamarbeit – auch eigene Ideen einzubringen, die umgesetzt werden – verstärkte zudem das Zusammengehörigkeitsgefühl. 

Zusätzlich können noch betriebliche Veranstaltungen geselliger Art die Kommunikation untereinander steigern. Ergänzt werden kann das Personalmanagement nochmals durch eine gewisse Fürsorgepflicht der Führungsebene gegenüber den Angestellten. Beispielsweise mittels exzellenter Arbeitsplatzausstattung, ausreichenden Schutzmaßnahmen, ordentlichen Räumlichkeiten (Sanitäranlagen, Aufenthaltsräume, etc.) und einigem mehr.

Seminarideen

Der Betrieb, der seine Mitarbeiter immer auf dem neuesten Bildungsstand hält, wird am Ende die größten Erfolge in der globalen Wirtschaft erzielen können. Gerade durch die schnelllebige EDV ist es wichtig, jeden einzelnen Angestellten ausreichend weiter zu bilden. Sei es durch Fortbildungsseminare außerhalb oder organisierten Inhouse-Schulungen. Letztere sind dann lukrativ, wenn genügend Mitarbeiter für einen gewissen Bildungsbereich zur Verfügung stehen. 

Auch sollten die Unternehmen dahingehend Ideen entwickeln, außergewöhnliche Seminare anzubieten. Nicht nur unter dem Aspekt der Betriebsabläufe, sondern auch unter der Sichtweise von Persönlichkeitsentwicklung und ähnlichem. Spezialisierte Personaltrainer haben hierbei völlig neue Konzepte entwickelt, die seit einiger Zeit recht erfolgreich durchgeführt werden. Beispielsweise mittels extremen Bergtouren, bei deren Seilaktionen über Schluchten das gegenseitige Vertrauen im Mittelpunkt steht, usw.

Mittels Brainstorming können die Mitarbeiter auch selbst Ideen einbringen, wie eine Weiterbildung effektiv gestaltet werden kann und sollte. Meist können an dieser Stelle dann entsprechende Wünsche und Bedürfnisse zum Nutzen mehrerer umgesetzt werden. Zumal sie somit direkt auf die Arbeitsweise des Einzelnen einwirken. 

Firmenpotenzial

Im Bereich der Verfahrensabläufe eines Unternehmens sind immer Ideen gefragt. Vor allem dann, wenn sie eine Optimierung oder gar eine Einsparung ermöglichen. Doch sollte dieser Aspekt nicht allein im Vordergrund stehen. Wobei leider allzu viele Firmen einzig auf diesen Punkt ihr komplettes Ideenmanagement ausrichten.

Ein weiteres Segment stellt jedoch das Qualitätsmanagement dar. Der Verbesserung der hergestellten Produkte oder ausgeführten Dienstleistungen muss ein ständiges Interesse gelten. Hierzu zählen entsprechend durchgeführte Qualitätskontrollen, welche die Anforderungen und Erwartungen an das gesamte Firmenpotenzial widerspiegeln. Wichtig ist ferner, dass erzielte Kenntnisse innerhalb des Qualitätsmanagements produktiv genutzt werden, um diese für eine künftige Leistungssteigerung (Prozessoptimierung) einzubringen. An dieser Stelle setzt dann wieder das Ideenmanagement ein.

Spontane Ideen und gesteuerte, kontinuierliche Verbesserungen werden am Ende die Erfolgsgaranten sein. Welche Ideenmodelle hierzu eingesetzt werden, hängt von der jeweiligen Firma ab. Spezialisierte, freiberufliche Ideenmanager können gerade in Anfangsphasen die entscheidenden Hinweise liefern. Man sollte sich deren Können und Wissen zu Nutzen machen. Eine weitere Möglichkeit wäre die Beauftragung von Unternehmensberatern oder Personaltrainern.

Innovation

Viele Unternehmen nennen sich innovativ, doch nur wenige können es wirklich von sich behaupten. Innovation steht dabei für eine neue Idee, für generelle Erneuerungen. Nicht zu verwechseln mit der Invention, einer Erfindung, der jedoch auch eine Idee zugrunde liegt, die im Anschluss per Innovation ihre Verwirklichung findet. Eine Untergliederung des gesamten Spektrums kann überdies in Sozialkomponenten, Technik sowie innerhalb der Organisation eines Unternehmens gefunden werden. 

Als Ergänzung oder auch Erweiterung des modernen Ideenmanagements wird das Innovationsmanagement gesehen. Vielfach findet sogar eine Gleichstellung der Begriffe und Handhabungen statt. Wobei doch klare Abgrenzungen definiert werden können. Bei der Innovation steht am Anfang die Idee einer neuen Erfindung sowie anschließend deren Erprobung bzw. weitere Entwicklung, bis am Ende ein bestimmtes Produkt oder ein neuer Prozess zustande gekommen ist. Während beim reinen Ideenmanagement nicht immer eine neue Erfindung dahinter stecken muss.

Das Innovationsmanagement wird ferner in drei Hauptkategorien unterteilt. Zum einen die Richtungsweisung (Idee), von der aus ein Impuls in eine gewisse Entwicklungs- bzw. Erfindungsphase geht. Danach folgt deren Bewertung. Es stellt sich also die Frage, ob die neue Innovation am Markt bestehen kann. Kommt es dabei zu einer positiven Bewertung, kann beispielsweise eine Serienproduktion erfolgen.

Innerhalb des Innovationsmanagements werden wieder die Prozesse aus Personal-, Qualitäts- und Ideenmanagement berücksichtigt. Hinzu kommen die Aspekte des Marketing und der Unternehmensphilosophie. Alle diese Aspekte ermöglichen eine Entscheidung für eine neue Technologie oder ähnliches. Man kann also feststellen, dass das Ideenmanagement ausgesprochen vielseitig wirken soll.   

Eine Neuorientierung im Bereich Innovation hat die globale Wirtschaft durch das Finanzmanagement gefunden. Immer mehr Unternehmen richten ihre Entwicklung und Forschung auf eine finanzielle Basis aus. Sei es durch Fondserträge, durch Aktienkurse und sonstiges. Dies bedeutet, dass innovative Erfindungen und deren Platzierung am Markt die Unternehmenskurse nach oben treiben können. Eine zusätzliche Gewinnoptimierung wird auf diese Weise geschaffen. Eine einst interessante Idee, die schon etliche Erfolge aufweisen kann. Allerdings muss beachtet werden, dass es nicht immer ganz risikofrei abläuft.

Innovationspsychologie

Sicherlich spielt bei neuen Innovationen die Psychologie eine entscheidende Rolle. Zum einen fragt sich der Erfinder, ob die neue Technik oder das neue Produkt überhaupt einen Absatzmarkt findet bzw. gebraucht wird. Andererseits wird die Unternehmensführung nervös, wenn es an die gewinnorientierte Vermarktung geht. Letztendlich ist der Kunde gefragt, ob er sich – psychologisch betrachtet – insoweit beeinflussen lässt, dass er das neue Produkt für sich in Anspruch nehmen wird.

Einige Komponenten, die für den Erfolg einer Innovation verantwortlich sind. Dem entsprechend werden alle Beteiligten ein gewisses Augenmerk auf die Innovationspsychologie legen. Schließlich beschäftigt sie sich mit dem Verhalten des wirtschaftlichen Interesses von Unternehmen, deren Kundenkreis und sonstigen Organisationen. Auch sollten Außeneinflüsse nicht außer Acht gelassen werden – z.B. Umweltfragen, soziales Engagement, usw.

Innerhalb der Innovationspsychologie wird der komplette Innovationsprozess beobachtet und ständig beleuchtet. Hintergrundinformationen erlauben dabei rechtzeitige Reaktionen. Ein enorm wichtiger Faktor. Denn nur so kann die  Entwicklungsphase immer wieder auf den Prüfstand genommen und somit im Einzelfall verändert werden. Es handelt sich also um ein wichtiges Instrument für erfolgsorientierte Innovation. Bei vielen Unternehmen des Kleingewerbes geschieht dies unbewusst. Innerhalb der Großindustrie findet in diesem Segment natürlich eine äußerst penible Bewertung statt. 

Hinzu kommen noch die Innovationen von Drittpersonen. Oftmals werden Erfindungen aufgekauft und deren eigentliche Entwicklung beginnt mit dem Herstellungsprozess. Auch hier ist die Innovationspsychologie gefragt. Sie muss von Anfang an feststellen, ob es sich beim zu erwerbenden Patent um eine ökonomische Innovation handelt. Eine Entscheidungshilfe kann hierbei eine unabhängige Umfrage sein. 

Innovationskreativität

Die Kreativität einer einzelnen Idee ist als Basis für eine neue Innovation zu bezeichnen. Oft stecken unglaubliche Visionen hinter einer neuen Idee. Manchmal auch nur ganz kleine Rationalitäten, die zu einer Alltagserleichterung führen. Kreativität ist dabei auf alle Lebensbereiche ausdehnbar. Dies macht sie so interessant und gleichzeitig unberechenbar. Vor allem die Innovationskreativität ist nicht immer steuerbar. Wenngleich viele Erfindungen im Laufe der Jahre auf Rationalität aufgebaut wurden. 

Manche Entwicklung ergibt sich aus einem Problem, das einer Lösung bedarf. Neue Innovationen jedoch werden ausschließlich durch Kreativität erzeugt. Und gerade sie sind es, die bislang den Fortschritt definierten. Sonst würden wir heute wohl kaum ein Handy in den Händen halten, zum Mond fliegen oder eine Mikrowelle bedienen.

Die Idee und die Kreativität sind zwei nicht voneinander trennbare Begriffe. Das beste Beispiel dazu stellt der Künstler dar. Ohne eine Idee wird er kaum eine neues Bild malen, eine Skulptur formen oder ein Buch schreiben. Natürlich ist es dann seiner Kreativität zuzuschreiben, welche Farben, Formen und Wörter dazu gebraucht werden. Und ebenso versteht sich die Innovationskreativität in Bereichen der Technik, Soziologie, Politik, usw.

Nahezu jedes Unternehmen beschäftigt sich mit der Innovationskreativität. Zumal sonst ein Fortbestehen gar nicht ermöglicht ist. Allerdings wird die Bezeichnung hierfür kaum eingesetzt. Wichtig ist am Ende das Resultat. 

Ideenmanagement online

Als uns vor einigen Jahren das Internet beschert wurde, musste sich der Mensch auf eine völlig neue Form der weltweiten Kommunikation umstellen. Während es zu Anfang mehr das Business traf, hat sich nun auch der Privatbereich völlig dem World Wide Web geöffnet. Kaum mehr ein Haushalt in unseren Breitengraden, der nicht auf einen Internetzugriff setzt. Weiterhin stehen zahlreiche öffentliche Internetzugänge den Interessenten zur Verfügung. Ein Phänomen, das gänzlich neue Perspektiven ermöglichte. Und noch aktuell überschlagen sich in diesem Sektor die Ideen in Bezug auf Marketing, Public Relation, Nutzungsvariationen und dergleichen.

Alle Branchen waren gezwungen, auf das Medium Internet zu reagieren. Die Marktpositionierung musste eine total andere Wende nehmen. Will ein Unternehmen auf Dauer bestehen, kann es sich nicht ohne das Internet bewegen. Sei es dabei durch eine eigene, perfektionierte Webseite oder durch entsprechende Öffentlichkeitsarbeit innerhalb des Webs. Diese Tatsache wurde zu Anfang teilweise äußerst schmerzlich zur Kenntnis genommen, wollte sich doch gerade die ältere Generation dieser Technologie verschließen. Aber alle wurden eines Besseren belehrt. Die globale Marktwirtschaft war nicht mehr zu bremsen.

Aktuell stellt sich die Frage nach neuen Ideen, um im Internet den entsprechenden Erfolg erzielen zu können. Schließlich ist es für die meisten Unternehmen der wohl gewinnträchtigste Markt. Ein Grund mehr, intensives Ideenmanagement zu betreiben bzw. in einem Betrieb zu etablieren. Wird dieses Zeichen der Zeit erkannt, kann dies eine entscheidende Trendwende in eine gesicherte Zukunft bedeuten.

Es gilt als sicher, dass den Menschen gerade im Internet noch viele innovative Entwicklungsschritte bevorstehen. Neue Technologien im EDV-Bereich entstehen fasst wie am Fließband. Die Auseinandersetzung mit diesen Begebenheiten erfordert Geschick, Wissen sowie ständige Neupositionierung. Idealer Weise sollte sich ein Unternehmen bei Unkenntnis einen Spezialisten zur Seite stellen, der immer die richtigen Weichen stellt. Grundlegende Berücksichtigung sollten dabei Begriffe wie Suchmaschinenoptimierung, Bannerwerbung, Keywordausrichtung und ähnliches spielen. Wer nur nach dem Motto „Dabei sein ist alles“ handelt, wird auf Dauer nicht erfolgreich sein.

Ideenmanagement Verein

Ideenmanagement ist heutzutage ein wichtiges Instrument, um traditionelle Vereinskulturen bestehen zu lassen. Immer mehr Vereine haben Probleme mit Nachwuchs. Die Freizeitgestaltung richtet sich mehr nach Medienkulturen und vernachlässigt bedauerlicherweise das Vereinsleben. Demzufolge sind die richtigen Ideen gefragt, um hier eine wirkungsvolle Kehrtwende zu erzielen.

Vereine versuchen mittels Aktivitäten und öffentlichen Veranstaltungen die Aufmerksamkeit der Leute auf sich zu ziehen. Das Interesse für die eigenen Statuten zu wecken, ist jedoch nicht immer ganz einfach. Deshalb versucht man durch zusätzliche Präsentationen einen gewissen Anreiz zu schaffen. Doch auch diese Termine müssen vorbereitet und durchgeführt werden. Schließlich erwartet das Publikum einen gewissen Unterhaltungswert – z.B. beim Laientheater, dem Gesangschor, einer Vorführung der freiwilligen Feuerwehr, usw.

Ein ganz wichtiger Aspekt ist ferner die Jugendarbeit. Kinder und Teenager sind die Zukunft eines Vereins und ihrer Aktivierung sollte die größtmögliche Achtsamkeit geschenkt werden. Sei es mit geeigneten Sporttrainern, attraktiven Veranstaltungen (z.B. Zeltlager), ständiger Beschäftigung (in der Regel einmal wöchentlich), usw. Ein wichtiger Faktor ist die Sozialkomponente, die auch Eltern davon überzeugen sollte, ihre Kinder in einem gesunden Vereinsleben zu integrieren. 

Von vielen Jugendringen, Pfadfindergruppierungen und ähnlichen Organisationen kann man hierfür wertvolle Tipps erhalten. Gleichzeitig müssen aber auch die eigenen Ideale und Vereinsinteressen in den Mittelpunkt gerückt werden. Denn die Mitglieder sollen selbstverständlich genau dieses Interesse miteinander teilen bzw. ausleben.

Ideenmanagement privat

Ideenmanagement im Privatbereich ist eine Selbstverständlichkeit. Man meistert dadurch seinen Alltag, kommt seinen beruflichen Verpflichtungen nach und gestaltet seine Freizeitaktivitäten. In allen Bereichen sind entsprechende Ideen gefordert, um einen möglichst rationellen Ablauf gewährleisten zu können. 

Dazu zählt in erster Linie das Pflichtprogramm. Die Bewältigung des allgemeinen Tagesablaufs, was irgendwann zur Routine wird. Die Basis hierzu lieferte einst das Organisationstalent der Einzelperson. Aber auch die getroffene Berufswahl, die entscheidend auf die Privatsituation Einfluss übt. Ebenfalls gehört das so genannte Familienmanagement in diese Kategorie. Kindererziehung, die Organisation von deren Tagesabläufen, außergewöhnliche Zusatztermine (z.B. Arztbesuch), usw. sind Teile davon. 

Während diese Sektoren zum Pflichtprogramm zählen und bewältigt werden müssen, unterliegt die Freizeitgestaltung der Kann-Bestimmung. Hier können sich Ideen und Wünsche weitaus freier entfalten, es ist mehr Spielraum für Innovation und Spontanität gegeben. 

Leider ereilt viele Menschen in der Freizeit eine gewisse Leere bzw. Langeweile, obwohl einige Kulturprogramme, Vereinsangebote und sonstige Veranstaltungen diesen Zustand nicht zulassen würden. Und genau an diesem Punkt setzt das private Ideenmanagement ein. Ein Single muss sich nur über die eigenen Bedürfnisse klar werden. Eine Familie sollte die einen oder anderen Interessen gemeinsam ausleben. Natürlich steht jeder Person auch ein eigener Freiraum zu, in dem es sich zu verwirklichen gilt.

Ein weiterer Teil des privaten Ideenmanagements ist das Bereisen der Erde. Urlaubs-, Kultur- und Bildungsreisen ermöglichen den Menschen völlig neue Ansichtsweisen. Das Erleben anderer Lebenskulturen gilt immer als Bereicherung und Lebenserfahrung. Toleranz und Verständnis gegenüber anderen Völkern lassen sich entwickeln.

Im Laufe eines Lebens wird ein Mensch mit unendlich vielen Ideen und Möglichkeiten konfrontiert. Es liegt deshalb an jedem selbst, die Dinge einzuordnen, auszuprobieren und für sich zu entdecken. Sei es in Form einer Einmaligkeit, eines Hobbys oder gar einer Lebensaufgabe. In jedem Fall sollte der Spaßfaktor nicht zu kurz kommt.